Pflegestelle

Für interessierte Personen stellen sich immer wieder Fragen über den Ablauf und die Kosten. Wir zeigen Ihnen hier, welche Möglichkeiten es gibt, eine Pflegestelle zu werden. Wir wollen Ihnen auch im Vorhinein einige Fragen beantworten und eine kleine Anleitung, damit Sie wissen, dass wir unsere Pflegestellen, dass wir unsere Pflegestellen nicht alleine lassen. Wir stehen Ihnen immer mit Rat und Tat zur Seite.
Die Tiere stehen allerding an erster Stelle. Und deshalb – ohne Auflagen geht es nicht.

Werden Sie Pflegestelle

Die Bedingungen sind ähnlich wie bei einer Endstelle. Es sollte im Vorfeld immer geklärt sein, dass Hunde gehalten werden dürfen. Bitte füllen Sie auch dazu unseren Selbstauskunftsbogen aus. Auch wenn Sie „nur“ Pflegestelle sein möchten, und der Hund wieder auszieht, seien Sie sich darüber bewusst, dass eine Vermittlung auch länger dauern kann. Unter Umständen bleibt der Hund eine lange Zeit. Wir wünschen uns von Ihnen, dass Sie den Hund gut auf das neue Leben vorbereiten. Sie wissen, dass der Hund nicht stubenrein ist, nicht leinenführig. Es wäre daher gut, wenn Sie schon Hundeerfahrung hätten. Es sollte auf keinen Fall sein, dass Sie nach ein paar Problemen aufgeben, und wir kurzfristig eine neue Pflegestelle suchen müssen. Ausnahme wäre natürlich eine absolute Unverträglichkeit mit den bereits vorhandenen Tieren. Auch hier sollte etwas Zeit gegeben werden. Bitte sind Sie auch mobil, da die Tiere vom Transport abgeholt werden müssen.

Diese Entscheidung treffen wir gemeinsam. Es ist sehr wichtig, dass Sie und der Hund zueinander passen.

Vor allem möchten wir aber, dass die Hunde zu Pflegestellen kommen, die schon längere Zeit auf ein neues Zuhause warten, kaum oder keine Anfragen hatten oder auch für ängstliche, scheue Hunde, mit denen gearbeitet werden müsste, damit sie vermittelt werden können. Hier kommen nur sehr erfahrene Pflegestellen in Betracht.

Wir arbeiten nur mit festen Pflegestellen, da wir diese auch beim Veterinäramt anmelden. Pflegestelle mit Option auf Endstelle ist dennoch möglich. Wir verstehen dies jedoch als Endstelle auf Probe und schließen daher nur einen Endstellen-Schutzvertrag ab. Besondere Vereinbarungen hinsichtlich der Schutzgebühr müssen dann gemeinsam erörtert werden.

Wir als Verein übernehmen die Versicherung und die Steuer sowie Tierarztkosten (nach Absprache) oder wenn nötig, auch die Kosten für einen Trainer.

Die Zahlung einer Schutzgebühr fällt nicht an.

Der Hund sollte sich bei Ihnen wohl fühlen und seine Sicherheit sollte gewährleistet sein. Wir erwarten, dass die Hunde mit Geschirr, am besten mit einem Sicherheitsgeschirr und einer Leine schon vom Transport abgeholt werden. Sollte eine Transportbox benötigt werden, sagen wir vorher Bescheid. Die Sicherung des Tieres sollte immer im Vordergrund stehen.

Es sollte selbstverständlich, dass der Hund in den ersten Wochen nur mit Geschirr und Leine draußen laufen kann. Falls Sie einen gesicherten Garten haben, geht es natürlich auch ohne. Aber die Tiere sind schlau, denken Sie daran! Sie können sich erschrecken, vor allem und jedem und ergreifen die Flucht, so sind sie es gewohnt. Lassen Sie Ihren Pflegehund ankommen, es kann eine Zeit dauern. Auch hier sind Geduld und Liebe das Wichtigste.

Bitte fordern Sie sofort Hilfe ein, wenn Sie sich überfordert fühlen. Wir wollen, dass Sie sich als Pflegestelle wohl fühlen und bieten Ihnen alle Hilfe an. Und wir freuen uns über jeden Hund, der durch Ihre Hilfe vermittelt werden kann.

Wir laden die Pflegestellen zu einem gemeinsamen Chat ein. Hier können Sie untereinander alles besprechen, was Ihnen auf dem Herzen liegt und was besonders schön ist.

Wir kümmern uns auch darum, dass Sie immer einen geeigneten Gesprächspartner finden.

Sollten Sie Pflegestellenversager werden, bekommen Sie für (dann) Ihren Hund einen Schutzvertrag mit der üblichen Schutzgebühr. Natürlich würden wir uns freuen, wenn Ihre Bereitschaft als Pflegestelle trotzdem bestehen bleibt.